Gerald Preinfalk
Geboren 1971 und stammt aus Freistadt in Oberösterreich. Seine musikalische Laufbahn begann mit neun Jahren und wurde 1990 ab dem Studium an der Universität für Musik in Wien zur Berufung. Jazz u. französisch klassisches Saxophon waren die Zweige, welche ihn 1993 zum Auslandsstipendium an die Berklee School of Music in Boston (USA) für Jazz, und 1998 nach Paris für klassisches Saxophon, führten.
Seit dem Jahr 2000 ist er Mitglied des Klangforum Wien, einem der heute renommiertesten Ensembles für neue Musik. Konzertreisen führten ihn u.a. nach Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, England, Deutschland und New York.
Gastspiele bei Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Radio Symphonieorchester Wien, der Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz und neuen Musikensembles im Raum Wien (u.a. Die Reihe Wien, Ensemble 21. Jhdt.).
Auftritte bei Jazzensembles wie dem Vienna Art Orchestra, dem Upper Austrian Jazzorchestra, der Bigband Nouvelle Cousine, der Jazzbigband Graz, C. Muthspiels Ensemble Motley Mothertongue, verschiedene Bands wie Duckbilled Platypus mit Matin Siewert, Third Movement mit Peter Herbert, BPM mit Terry Bozzio, Saxofour mit Wolfgang Puschnig, Flip Phillip Dectet, Robert Bachner Bigband, Musikern wie Roberto Rodniguez (NYC), Peter Madsen, Elliot Sharp, Wolfgang Muthspiel, George Garzone, Django Bates, Reggie Washington, Rodney Holmes, Will Calhoun, Jamey Haddad, Wayne Horwitz, Don Byron, sowie im Popbereich mit Maria Bill und Willi Resetarits. Theatermusik am Burgtheater, am Theater an der Wien und am Volkstheater runden den Tätigkeitsbereich auf improvisatorischer Seite als Sideman ab.
Als Komponist ist G.P. vorwiegend für eigene Bands tätig. (Tangogo, Paier/Preinfalk, Giuffre Zone, etc.)
2001 wurde er mit dem "Hans Koller-Preis" in der Gattung "Newcomer des Jahres" für Jazz ausgezeichnet.
2003 bekam er den Kompositionsauftrag für das Abschlussfest "Ringelreigen" der Tiroler Festspiele zusammen mit den Regisseur Werner Heinrichmöller.
2005 komponierte Bernhard Lang für ihn und die Wiener Symphoniker das 40-minütige Solowerk "DW14" für Saxophone, Jazzband und Orchester.
Seit 2012 Professur für klassisches Saxophon an der Kunstuniversität Graz.